Teichsmühle, Soest

Die älteste Urkunde in der die Teichsmühle erwähnt wird, stammt aus dem Jahre 1231. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind die Anfänge der Mühle aber wahrscheinlich in eine Zeit um das 9. Jahrhundert zu datieren. In den wechselhaften Zeiten des Dreißigjährigen Krieges wurde scheinbar auch die Mühle beschädigt oder zerstört, denn es fanden sich Hinweise, dass sie einige Jahre nach dem Ende der Kriegshandlungen wieder repariert beziehungsweise aufgebaut wurde.

Die Mühle war bis 1814 Eigentum des Patrokli- und des Walburgis-Stiftes. Mit deren Auflösung gingen alle Ansprüche und Rechte des Kapitels an die königliche Domäne in Soest über. Die zu entrichtenden Abgaben flossen nun der Domäne zu.Im Jahre 1887 wurde der Neubau eines Wohnhauses mit Stallgebäude neben der Mühle beantragt. Von diesem Stall existiert heute noch die nördliche Ecke, hinten im Garten, mit den kleinen neuromanischen Rundbogenfenstern. 1899 wurden die beiden bisherigen Mühlräder durch ein größeres Rad ersetzt, welches in einem neuen Anbau verschwand. Die Mühle war als solche kaum noch zu erkennen. Bei einem weiteren Umbau im Jahre 1938 erhielt die Mühle im Wesentlichen ihr heutiges Aussehen. (zitiert aus: https://www.stadtwerke-soest.de/aktuelles/2007/das-muehlrad-an-der-teic…, abgerufen 1.11.23)