Einwanderer - Wassermühle in Chile, Frutillar

Chile ist ein langes, schmales Land, das sich an der westlichen Seite Südamerikas erstreckt. Bereist wird dieses schöne Land zur Zeit von unseren Mühlenfreunden Andreas und Andrea aus Speldorf.

Heute haben Sie Schnappschüsse aus dem Kolonialmuseum Frutillar geschickt. Frutillar wurde am 23.11.1856 von deutschen Einwanderern gegründet. Das Deutsche Kolonialmuseum beherbergt die Zeugnisse der deutschen Kolonisation ab Mitte des 19. Jahrhunderts, wie die Wassermühle, die auf den Fotos von Andrea zu sehen ist. 

 

Ab 1846 besiedelten deutsche Einwanderer die Gegend. Sie gründeten auch die Hauptstadt der heutigen Region X, Puerto Montt, im Jahre 1853. Als Vertreter der ersten großen geschlossenen deutschen Einwanderergruppe nach Chile legte Carl Anwandter 1851 damals folgendes Gelöbnis gegenüber dem chilenischen Einwanderungsagenten ab:

„Wir werden ebenso ehrliche und arbeitsame Chilenen sein, wie nur der beste von ihnen es zu sein vermag. In die Reihen unserer neuen Landsleute eingetreten, werden wir unser Adoptiv-Vaterland gegen jeden fremden Angriff mit der Entschlossenheit und Tatkraft des Mannes zu verteidigen wissen, der sein Vaterland, seine Familie und seine Interessen verteidigt.“

Die im sogenannten Anwandter-Gelöbnis ausgedrückte Loyalität der deutschen Einwanderer gegenüber ihrer neuen Heimat bei gleichzeitigem Festhalten an den eigenen Traditionen ist bis in die Gegenwart für die Deutsch-Chilenen prägend geblieben. (Quelle: Wikipedia)

Andrea und Andreas wünschen wir weiterhin schönen Urlaub und besten Dank für die Informationen.

 

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